FSV Krostitz gratuliert SV Panitzsch/Borsdorf zum Gewinn des Ur-Krostitzer-Hallencups

Hallenmasters PaBo Sieger

Nach dreijähriger Pause feierte der Ur-Krostitzer-Hallencup einen fulminanten Neustart. Im restlos ausverkauften Delitzscher Sport- und Kulturzentrum musste kein Zuschauer sein Kommen bereuen. Vom gebotenen Fußball, über die tadellose Verpflegung bis zur hervorragenden Stimmung passte einfach alles!

Der größte Dank dafür gilt der Ur-Krostitzer-Brauerei als Sponsor der Veranstaltung sowie den weit über einem Dutzend Vereinsmitgliedern des FSV Krostitz und ihren Angehörigen, die das Turnier erstmals als Veranstalter ausrichteten.

Aber auch die acht Teams trugen zum Gelingen dieses unvergesslichen Fußballabends bei. Auch wenn die beiden Außenseiter SG Zschortau und SSV Landsberg am Ende in der Gruppe A den Gruppenfavoriten Radefelder SV und SV Panitzsch/Borsdorf nicht gefährlich werden konnten, so trugen sie mit erfrischendem Fußball zu tollen Spielen bei.

Spannend blieb es bis zum Abpfiff der Vorrunde in Gruppe B. Während die jungen Wilden des FSV Krostitz, der ohne Routiniers auflief und den zahlreichen Talenten eine Chance bot, sich toll zu präsentieren, enorm effizient auftraten, nahezu jede Chance nutzten und alle drei Partien gewannen, kämpften der FV Bad Düben, Concordia Schenkenberg und die Oldies des FC Eilenburg um den zweiten Halbfinalplatz.

Dass das von Nico Knaubel zusammengestellte und vom ehemaligen Oberliga-Trainergespann Martin Polten und Wolfgang Letzian betreute Team gar keinen Punkt holte, war schon überraschend. Doch die Landesmeister früherer Tage hatten eben keinen Knipser in ihren Reihen.

Anders der FV Bad Düben. Sebastian van Gahlen traf gleich mehrfach und schoss schließlich seine Mannschaft ins Halbfinale. Zum Leidwesen auch der Schenkenberger, die wie schon in der 1. Halbserie in der Landesklasse prima spielten, aber es wieder einmal an Sturmqualität vermissen ließen.  

Im ersten Halbfinale machte der SV Panitzsch/Borsdorf erstaunlich schnell kurzen Prozess mit den Krostitzern. Drei Schüsse, drei Tore war die Bilanz der ersten vier Minuten. Erst dann kamen die Krostitzer in ihr Spiel und selbst der Ausgleich wäre noch drin gewesen. Aber dieses Mal verließ die FSV-Jungs das Glück, so dass sie mit 1:3 den Kürzeren zogen.

Im zweiten Halbfinale boten die Bad Dübener dem Favoriten aus Radefeld enorm Paroli. Erst ein Traumtor des Radefelder Sturmtanks Patrick Böhme, der einen Seitfallzieher sensationell versenkte, besiegelte die hauchdünne 0:1-Niederlage der Kurstädter.

Treffsicherer zeigten sich die Bad Dübener dann wieder im Neunmeterschießen um Platz 3, das sie gegen die Krostitzer 3:2 gewannen.

Beide Mannschaften hatten sich den Beifall der begeisterten Zuschauer mehr als verdient für ihre couragierten Leistungen während des Turniers.

Im rassigen Finale bestimmte zunächst der Favorit aus Radefeld das Geschehen. Doch das Panitzscher Abwehrbollwerk um den top Keeper Leonhard Saewe hielt lange dicht. Als dann aber David Flöth doch das 1:0 gelang, sah alles nach dem Radefelder Titelgewinn aus. Aber zwei Minuten vor Schluss schlug der Torschützenkönig des Turniers Marco Weichert mit seinem 6. Turniertor zum 1:1-Endstand zurück. So ging es auch noch ins Neunmeterschießen und vor allem die enthusiastischen Panitzscher Fans, aber auch alle anderen Zuschauer in der proppevollen Halle, kamen voll auf ihre Kosten.

Dabei bewiesen erstaunlicherweise fast alle Schützen zu dünne Nerven und scheiterten an den Torhütern. Als allerletzter Schütze band schließlich Julian Stelzner den Sack zu und sicherte mit seinem verwandelten Neunmeter seinem SV Panitzsch/Borsdorf den Ur-Krostitzer-Hallencup-Sieg 2022.

Schließlich gingen auch beide Einzeltitel an die Gäste aus dem Nachbarlandkreis. Neben dem besten Torschützen Marco Weichert wurde Leonhard Saewe als bester Torhüter des Turniers geehrt.

Aber nicht nur diese beiden hatten Auszeichnungen verdient. Auch die Schiedsrichter Dirk Meißner, Christian Mörschke und Denny Werner boten starke Leistungen, so dass es zu keinerlei Problemen auf dem Spielfeld kam.

Am härtesten aber waren die Damen und Herren des FSV Krostitz im Foyer gefordert. Hunderte Bockwürste, belegte Brötchen und Getränke gingen über die Tresen.

Was war das für ein Fußballfesttag nach dem Weihnachtsfest! Sehr schnell waren sich alle Beteiligten einig – sehr gern sehen wir uns in einem Jahr wieder!

Bis dahin wünscht der FSV Krostitz allen Fußballfreundinnen und – freunden alles Gute für das neue Jahr, vor allem Glück und Gesundheit!

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